Liebe Freund*innen, liebe Gefährt*innen,
wie eigentlich immer freut sich die Gai Dao über eure Mitwirkung am Projekt, über Texte, solidarische Kritik oder sonstige Vorschläge.
Für diejenigen unter euch, die sie nicht kennen: Die Gai Dao (chin. „einen anderen Weg gehen“) ist das monatlich als Zeitung erscheinende Sprachrohr der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA). Sie versteht sich als autonomes Projekt, das auch Menschen, Gruppen und Strukturen offensteht, die kein Mitglied der FdA sind, sofern sie die Ideen des Anarchismus und die Prinzipien der FdA unterstützen, gerne auch solidarisch-kritisch.
Es ist aber allgemein aufgefallen, dass es viel seltener Beiträge von FLTI*-Autor*innen gibt. Wir haben dazu keine Studie geführt, denn das Geschlecht ist natürlich nicht am Namen ablesbar und auch sonst ist es nicht wahrscheinlich, dass sich Autor*innen immer outen, wenn der Artikel gerade von einem anderen Thema handelt. Dennoch bleibt dieser Eindruck bestehen.
Beiträge mit anarcha*feministischen oder queerfeminsitischen (oder profeministischen) Inhalten waren zeitweise präsenter – erinnert sei beispielsweise an die Gaidao-Artikelreihe zur Afem 2014. (1) Dennoch wollen wir diese Themenbereiche auch aktuell wieder mehr in der Gaidao vertreten sehen.
„Die [改道] Gǎi Dào ist ein offenes Projekt, dass so vielen Menschen wie möglich offen stehen will und soll.“
Um diesem Anspruch an uns selbst etwas näher zu kommen, wollen wir hiermit explizit FLTI*-Autor*innen ermutigen und auffordern, uns Beiträge zuzuschicken oder sich anderweitig an der Gai Dao zu beteiligen (s.u.). Außerdem wollen wir dazu aufrufen, uns Artikel rund um das Thema (Anarcha*)Feminismus zukommen zu lassen.
Hier (2) findet ihr Anregungen, wie ihr euch genauer einbringen könnt.
Und beachtet bitte die Hinweise zum Einreichen von Artikeln. (3)
Solidarische Grüße
Euer Gai Dao – Redaktionskollektiv